"Der Pianist und sein Retter" im Theater111
«Aber das ist ja alles Wahnsinn, das kann doch nicht möglich sein!»
Ein ergreifendes Theaterstück wurde im Oktober und November 2019 zwölf Mal im Theater 111 aufgeführt: "Der Pianist und sein Retter". Das Stück hatte es in sich...
In den 1940er Jahre muss Wilm Hosenfeld, ein Offizier der deutschen Wehrmacht, seine Weltsicht komplett revidieren. Im Ghetto von Warschau sieht er die Unmenschlichkeit der Judenverfolgung, die Schrecken der Besatzungsmacht, die Gräuel des Krieges – und entscheidet sich zu handeln. Kurz vor Kriegsende findet er einen versteckten jüdischen Pianisten und entscheidet sich, ihn und viele andere Untergetauchte, unter Einsatz seines eigenen Lebens zu retten. Doch den Mann, der seinem Gewissen folgt, erwartet ein tragisches Ende…
Die Tagebücher und Briefe an Hosenfelds Frau Annemarie wurden im Theater in St. Gallen gespielt von Flüchtlingen aus dem Raum St. Gallen und Umgebung. Sie hatten sich über Monate mit der Geschichte des Wehrmachtsoffiziers beschäftigt und führten die Texte als inszeniertes Theater auf.
Die beiden Ressorts Kultur und Bildung und Flüchtlings- und Migrantenseelsorge unterstützen "Der Pianist und sein Retter", u.a. mit der Organisation einer Podiumsdiskussion, zu der auch die Tochter von Wilm Hosenfeld, aus Deutschland eingeladen war... mehr