Wieder ein Rekord bei den Sozialdiensten
Die Kolleginnen und Kollegen der Sozialdienste haben auch 2024 mit einem massiven Anstieg der Nachfrage von Armutsbetroffenen bewältigen müssen. Die Zahl der Beratungen ist von 1598 auf 2370 gestiegen. Die Jahre zuvor lag der Wert jeweils nahe bei 1000 Beratungen. Die Anzahl Einzelpersonen, Paare, Familien oder Alleinerziehende, die Unterstützung bekamen, ist von 354 auf 488 gestiegen. Das Team von Franz Niederer konnte 2024 eine stolze Summe von 277‘660 Franken für Armutsbetroffene sammeln. Dreiviertel dieses Geldes stammt von Stiftungen, 17 Prozent haben die Pfarreien zur Verfügung gestellt, neun Prozent stammt von sonstigen Beiträgen und Spenden.
Zu schaffen macht den Armutsbetroffenen vor allem Gesundheits- und Mietkosten. Vor allem Nebenkostenabrechnung kommen vor Leute an der Armutsgrenze oft überraschend. Zusammen machen die Bereiche Miete, Nebenkosten und Gesundheitskosten etwa die Hälfte aller Unterstützungsbeiträge aus.