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Ausgrenzungserfahrungen zur Sprache bringen

Das «Gegenüber» meint es oft nicht böse. Vielleicht hegt er oder sie sogar gute Absichten. Doch viele stereotype Fragen oder Kommentare können Verletzungen auslösen. Und im Berufsleben, bei der Wohnungssuche oder im Alltag erleben Menschen immer wieder Ausgrenzung.

Im Rahmen der «Aktionstage gegen Rassismus» organisierten das Cityteam der Kath. Kirche im Lebensraum St. Gallen zusammen mit der Islamischen Gemeinschaft El-Hidaje St. Gallen am Donnerstag, 22. März 2019, in der "Splügenecke" einen Gesprächsabend. Hier kamen schwierige Erfahrungen von Menschen zur Sprache , die aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit Ausgrenzung erlebt haben. Zwei muslimische junge Frauen, ein Mann aus Nigeria und eine Frau aus der Dominikanischen Republik, die alle schon lange in St. Gallen leben, berichteten von ihren Erfahrungen. Ergänzt wurden sie durch die vorgetragenen Erfahrungen einer jungen Journalistin aus Vietnam, die sich in Deutschland dagegen wehrt, ständig nach ihrer "eigentlichen Herkunft" befragt zu werden.

Eine intensive Austauschrunde in sehr positiver Atmosphäre mit den Gästen nach den Vorträgen zeigte, dass Ausgrenzungserfahrungen auf verschiedenen Ebenen stattfinden, aber auch unterschiedlich gedeutet werden. Dazu wurde ein Apéro angeboten.

Bericht des Kantons St. Gallen zu Veranstaltungen in den Aktionstagen gegen Rassismus

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