Asche to go am Aschermittwoch
Einen Tag zuvor sind noch die Guggen fröhlich und farbenfroh durch St.Gallen gezogen, am Aschermittwoch dann ist die Fasnachtsfreude vorbei. Mit dem Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit. Die Fastenzeit ist eine Chance – genau das möchte die Cityseelsorge mit der Aktion «Asche to go» ins Bewusstsein rufen. Und damit das eine breite Öffentlichkeit erreicht, war das Team der Cityseelsorge wieder gemeinsam mit Freiwilligen auf dem Bärenplatz – im Herzen unserer Stadt – präsent. Eine grosse Bannerwall zeigte anhand eines Komiks auf, wie die Fastenzeit in drei Schritten zur Freiheit führt. Passant:innen, die sich angesprochen fühlten, konnten sich überlegen von was sie frei sein möchten und für was sie frei sein wollen. Wer mochte, konnte seine Notizen zu «Frei von» in einer Feuerschale verbrennen und sich so rituell ins Loslassen einüben. In jedem Fall wurde dort auch das Aschenkreuz an interessierte Passant:innen ausgeteilt. Neben dem Bärenplatz waren auch in der Kathedrale von 10 bis 17 Uhr Seelsorgende anwesend, um Interessierte mit dem Aschenkreuz zu bezeichnen. Auch wenn die Botschaft dieses Tages nicht gerade niedrigschwellig ist, ist es dennoch wichtig, auch ein solches Thema in unserer Gesellschaft präsent zu halten und zu thematisieren. Mit «Asche to go» gibt es da eine attraktive und lustvolle Möglichkeit, was von vielen Passant:innen geschätzt wird.
