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Samstag, 16. Mai 2020

Verbunden in der Stille, Samstag 16.05.2020                                         www.viaintegralis.ch
 
Der Impuls von Claudia berührt mich tief und ich schicke Euch diesen Text mit klingendem Herzen weiter. Ein gesegnetes Wochenende wünscht Euch Margrit Wenk-Schlegel
 

Der Klang des Lebens
Das Universum ist Klang, weil alle Planeten und Sonnen «singen». Auch die Erde! Grillenzirpen, Vogelgezwitscher oder Delfinrufe: was sich wie ein buntes Sammelsurium aus Naturgeräuschen anhört, ist der Klang der Erde, den sie ins Universum ausstrahlt.

Auch der Mensch ist Klang. Nicht nur unsere Stimme klingt. Jede Zelle unseres Körpers hat eine besondere Schwingung. Wir leben in einem Resonanzkörper, nehmen Schwingungen aus dem Universum und aus dem Umfeld auf, resonieren unwillkürlich oder bewusst damit und senden Schwingungen zurück. Schwingungen können heilend sein – oder destruktiv.

Martin Schleske, ein österreichischer Geigenbauer, schreibt in seinem Buch «Herztöne» sinngemäss: Ein Musikinstrument bringt Missklänge hervor, wenn es nicht gestimmt ist. Menschen tun dasselbe, wenn sie nicht gut gestimmt und nicht im Ein-Klang sind, nicht zentriert oder nicht in Resonanz sind mit dem Einen. 

In der Meditation stimmen wir uns, wie man ein Instrument stimmt:
Wir mitten uns ein und richten uns aus. Wir resonieren mit dem einen Leben, das sich vielfältig zeigt.
Selbst die Stille hat ihre eigene «Tonation». Es ist sogar möglich, die Stille «hören» zu lernen.
Die stillen Pausen zwischen Aus- und Einatmen sind von Bedeutung, wie auch die Pausen zwischen zwei Tönen. Es braucht genau diesen Zwischenraum, um den Klang des nächsten Tones hervorzubringen. 

Meine Meditation widme ich dem Anliegen, dass die Erde und die Menschheit zunehmend wohlklingend ins Universum hinein wirke, dass die Symphonie, die wir in der Krise gemeinsam komponieren, eine gute Schwingung erzeugt. 

Claudia Nothelfer, Kontemplationslehrerin vi

 

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