Gallustag mit Gästen aus San Gallo « zurück
Fast wie an Weihnachten
Gallus – glaubwürdig und volksnah
Das Bistum St. Gallen feierte gestern nach alter Tradition seinen Patron Gallus. Im Pontifikalamt mit Bischof Markus Büchel, dem em. Bischof Ivo Fürer und Festprediger Urban Federer sowie vielen Konzelebranten aus aller Welt waren Schiff wie Chorraum der Kathedrale fast bis zum letzten Platz besetzt.„Wenig mehr Mitfeiernde hat es höchstens noch in der Christmette zu Weihnachten“, stellte eine Gottesdienstbesucherin erfreut fest. Sie deutete dies als Zeichen, „dass der Gallustag in Stadt und Kanton St. Gallen den Menschen auch aus kirchlicher Sicht sehr wichtig ist“. In der ehemaligen Stiftskirche der St. Galler Benediktiner war Abt Urban Federer, Benediktinerkloster Einsiedeln, diesjähriger Festprediger. Gallus habe durch sein glaubwürdiges Leben und Glaubenszeugnis die Menschen angesprochen, sagte Abt Urban. „Er war ein von dem irischen Mönchstum geprägter Asket, ein Mensch, der auch Konflikte und Glaubenskrisen erlebte und vielleicht gerade deshalb, durch seine Nähe zum Volk überzeugend und glaubwürdig wirkte“. Der Abt betonte, dass es am Gallustag nicht in erster Linie um den Heiligen Gallus gehe, sondern vielmehr um die persönliche Berufung aller Christinnen und Christen zur Gottesfreundschaft, die es immer wieder neu zu entdecken gebe. Teile der Messe wurden gestern in Italienisch gesprochen, da eine grosse Pilgergruppe aus Italien angereist war. In ihrem Seelsorgegebiet liegt das Dorf San Gallo. Die Dommusik unter der Leitung von Domkapellmeister Hans Eberhard gestaltete den Gottesdienst mit den wunderbaren Klängen der Messe in C-Dur von Ludwig van Beethoven und gregorianischem Choral. Traditionell sang die Schola am Fest des Bistumspatrons die Gallus-Sequenz von Notker Balbulus und zum Abschluss ertönte auch gestern das Galluslied. Nach dem Gottesdienst ging für viele Gläubige der Tag mit dem traditionellen Olma-Besuch weiter. (sar./inf.)
Gallus – glaubwürdig und volksnah
Das Bistum St. Gallen feierte gestern nach alter Tradition seinen Patron Gallus. Im Pontifikalamt mit Bischof Markus Büchel, dem em. Bischof Ivo Fürer und Festprediger Urban Federer sowie vielen Konzelebranten aus aller Welt waren Schiff wie Chorraum der Kathedrale fast bis zum letzten Platz besetzt.„Wenig mehr Mitfeiernde hat es höchstens noch in der Christmette zu Weihnachten“, stellte eine Gottesdienstbesucherin erfreut fest. Sie deutete dies als Zeichen, „dass der Gallustag in Stadt und Kanton St. Gallen den Menschen auch aus kirchlicher Sicht sehr wichtig ist“. In der ehemaligen Stiftskirche der St. Galler Benediktiner war Abt Urban Federer, Benediktinerkloster Einsiedeln, diesjähriger Festprediger. Gallus habe durch sein glaubwürdiges Leben und Glaubenszeugnis die Menschen angesprochen, sagte Abt Urban. „Er war ein von dem irischen Mönchstum geprägter Asket, ein Mensch, der auch Konflikte und Glaubenskrisen erlebte und vielleicht gerade deshalb, durch seine Nähe zum Volk überzeugend und glaubwürdig wirkte“. Der Abt betonte, dass es am Gallustag nicht in erster Linie um den Heiligen Gallus gehe, sondern vielmehr um die persönliche Berufung aller Christinnen und Christen zur Gottesfreundschaft, die es immer wieder neu zu entdecken gebe. Teile der Messe wurden gestern in Italienisch gesprochen, da eine grosse Pilgergruppe aus Italien angereist war. In ihrem Seelsorgegebiet liegt das Dorf San Gallo. Die Dommusik unter der Leitung von Domkapellmeister Hans Eberhard gestaltete den Gottesdienst mit den wunderbaren Klängen der Messe in C-Dur von Ludwig van Beethoven und gregorianischem Choral. Traditionell sang die Schola am Fest des Bistumspatrons die Gallus-Sequenz von Notker Balbulus und zum Abschluss ertönte auch gestern das Galluslied. Nach dem Gottesdienst ging für viele Gläubige der Tag mit dem traditionellen Olma-Besuch weiter. (sar./inf.)